Heutige Aktivitäten


Menschenwürde und Menschenrechte scheinen auf diesem Fleck der Erde ihre Berechtigung verloren zu haben. Unvorstellbar, unter welchen Bedingungen in einem der rohstoffreichsten Länder der Welt Menschen ihr Leben fristen! Wie ist so etwas nur möglich?
In einem Gespräch mit dem Träger des alternativen Friedensnobelpreises, Dr. Denis Mukwege, bat er inständig: „Seid die Stimme derer, die niemals gehört werden. Die Welt sieht unser Leid hier nicht. Es scheint, sie hat uns vergessen.“ Diese Bitte Dr. Mukweges soll nicht ungehört bleiben.
Immer wieder berichteten die Menschen von unbeschreiblichem Leid, welches sie und ihre Familien während der letzten 20 Jahre in ihren Familien und am eigenen Leib erfahren mussten. Dafür lassen sich keine Worte finden. Sprachlos machten auch Berichte über Folterungen, den permanenten Schmuggel von Bodenschätzen über den Kivusee, den Nahrungsmangel und die völlig unzureichende ärztliche Versorgung und fehlende Infrastruktur. Dem Namen „Kongo“, der übersetzt Wohlstand bedeutet, ist hier jeder Bezug genommen. Dies aber möchte der Verein "Kongo für Kivu e. V." in kleinen Schritten ändern. So wurden mit den Königen gemeinsam über den Bau der Schule mit angrenzendem Ausbildungszentrum und Internat im kommenden Jahr nachgedacht. In einer ehemaligen Teeplantage wurde ein Bauplatz ausgemacht und soll nun von den Projektpartnern vorbereitet werden.
Der Verein möchte gemeinsam mit der Stiftung „fly and help“ von Rainer Meutsch in diesem Jahr 2017 den Schulbau beginnen. Für viele Kinder dort noch ein Traum. Doch Träume von heute sollen Realität von morgen werden. Wichtigste Voraussetzung für dieses Vorhaben ist, dass endlich der lang ersehnte Frieden eintritt.